Überall dort, wo Sie dieses Zeichen sehen, finden Sie einen Feuerlöscher. Unter Umständen finden Sie in einigen älteren Gebäuden auch noch das frühere Zeichen zur Feuerlöscherkennzeichnung: ein rotes Quadrat, darin ein großes, rotes "F" auf weißem Grund. Dieses Zeichen ist heute nicht mehr zugelassen und muss durch das besser verständliche Piktogramm ausgetauscht werden. Nehmen Sie Feuerlöscher niemals zum Spaß von der Wand oder aus dem Feuerlöscherschrank - manchmal ist mit der Entnahme des Feuerlöschers ein automatischer Feueralarm gekoppelt.
Wichtige Regeln für den Feuerlöscher-Einsatz
REGEL 1: Löschen Sie immer mit, aber niemals gegen die Windrichtung. So können Sie nicht nur mehr erkennen, ihnen bleibt auch das Einatmen des giftigen Brandrauches erspart. Und auch das Löschpulver des Feuerlöschers "staubt" und ist beim Einatmen nicht unbedingt "gesundheitsfördernd".
Das bedeuten die Brandklassen:
BRANDKLASSE A: Feste Stoffe, Verbrennung mit Glutbildung. Dazu zählen zum Beispiel Holz, Papier, Stroh, Kohle, Autoreifen oder Textilien.
BRANDKLASSE B: Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen. Zum Beispiel Kraft- oder Schmierstoffe, Fette, Lacke, Alkohol, Kerzenwachs, PVC, Teer, Paraffin.
BRANDKLASSE C: Brennende Gase, zum Beispiel Propan, Methan, Wasserstoff, Erdgas, Stadtgas, Azetylen.
BRANDKLASSE D: Brennende Metalle, wie zum Beispiel Magnesium, Aluminium, Kalium, Natrium, Lithium.
BRANDKLASSE E: Diese Klasse gibt es nicht mehr - dies war einst die Brandklasse für Brände in elektrischen Niederspannungsanlagen (bis 1000 Volt)
BRANDKLASSE F: Brände von Speiseölen und -fetten (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittiergeräten und anderen Kücheneinrichtungen.
Sie sehen, ein ABC-Löscher kann bis auf Metallbrände nahezu jedes Feuer bekämpfen. In Pulverausführung ist er zudem recht preiswert. Pulverlöscher haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: Wie der Name schon sagt, versprühen diese ein backpulverähnliches Löschmittel. Das dringt so ziemlich in jede Ritze und Pore ein und lässt sich nur schwer entfernen. Oft richtet das aufwirbelnde Löschmittel mehr Schaden an, als die Flammen selbst. Ganz besonders in Wohnbereichen sowie in Räumen, in denen viel Technik (Computer, Fernseher, etc.) stehen.
Sofern es Ihr Geldbeutel zulässt, sollten Sie deshalb prüfen, ob ein Schaum- oder evtl. ein Fettbrandlöscher für Ihre Zwecke ausreichen. Schaum oder Fettbrandlöscher sind in der Regel etwas teurer, doch dieses Löschmittel lässt sich wesentlich einfacher entfernen, und beim Fettbrandlöscher brauchen Sie sich nicht mal Gedanken machen bei einem Küchenbrand, ob es eine Fettexplosion geben könnte.
Für welchen Einsatzweck benötigen Sie Ihren Feuerlöscher? Vergleichen Sie selbst, lassen Sie sich ggf. von unseren Fachunternehmen beraten.
Und vergessen Sie nicht: Lieber einen preiswerten, geprüften Feuerlöscher, als gar keinen!
Welcher Feuerlöscher löscht was?
Pulverlöscher:
Ist zugelassen für die Brandklassen A, B, und C und ist damit das universellste Löschmittel mit einer hohen Löschwirkung. Es wird häufig eingesetzt in öffentlichen Bereichen, bei Autofeuerlöschern, in Heizungskellern und vielen anderen Einsatzgebieten, bei denen ein möglichst umfassender Schutz gewährleistet werden soll und die Ursachen des Feuers vielfältig sein können. Der Nachteil von Pulver ist die starke Staubentwicklung beim Austritt aus dem Löscher. Aus diesem Grund ist der Einsatz in der Privatwohnung nicht empfehlenswert, da umliegende, vom Feuer nicht betroffene Einrichtungsgegenstände in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Kohlendioxydlöscher
Ist zugelassen für Brandklasse B. CO² ist das sauberste Löschmittel, da es rückstandslos löscht. Es eignet sich besonders für den Einsatz in Großküchen und Imbissbetrieben, da hier Lebensmittel verwendet werden und in Labors und EDV-Zentren zur Schonung empfindlicher Geräte. Zum Schutz der Privatwohnung ist es nicht empfehlenswert, da es nur für Brandklasse B zugelassen ist und somit für das Löschen von Feststoffbränden nur bedingt geeignet ist, weil es das Risiko von Rückzündungen birgt.
Schaumlöscher
Ist zugelassen für die Brandklassen A und B. Da der Löschschaum gesundheitsunbedenklich und biologisch abbaubar ist, eignet er sich besonders für den Einsatz in der Wohnung. Umliegende Einrichtungsgegenstände werden durch Schaum weniger beeinträchtigt, da der Brandherd gezielter bekämpft werden kann.
Wasserlöscher
Ist zugelassen für Brandklasse A. Wasser ist ein effektives Löschmittel für Feststoffbrände, zum Löschen von Flüssigbränden ist Wasser aber völlig ungeeignet, da es zum Beispiel beim Auftreffen auf brennendes Fett eine explosionsartige Ausbreitung des Feuers verursacht, was zu Verletzungen führen kann.
ACHTUNG: Schaumlöscher dürfen nicht zur Fett- oder Ölbrand-Bekämpfung eingesetzt werden, es sei denn, es handelt sich um spezielle Fett-/Ölbrand-Feuerlöscher. Herkömmliche Schaumlöscher enthalten Wasser, was bei der Zumischung in brennendes Fett zu einer Fettexplosion führt!
Was Sie über Feuerlöscher wissen müssen
Sie sind der stolze Besitzer eines Feuerlöschers? Das ist sehr gut. Wissen Sie aber auch, wann Ihr Feuerlöscher zum letzten Mal gewartet wurde? Nein? Vielleicht noch nie? Das sollten Sie so schnell wie möglich ändern. Insbesondere Pulverlöscher müssen alle zwei Jahre geprüft werden. Ansonsten kann das Löschmittel verhärten, das Gerät wäre im Ernstfall nutzlos.
Jeder Feuerlöscher trägt das Datum der Endkontrolle (siehe Bild rechts). Wird er gewartet, wird darüber ein Prüfsiegel mit dem letzten Kontrolldatum aufgeklebt. Bitte prüfen Sie dieses Siegel oder das Endkontrolldatum. Ist das Wartungs-
datum von zwei Jahren überschritten sollten Sie sich bei uns melden.
Die feinen Unterschiede...
Im Baumarkt oder gelegentlich als Schnäppchen werden überwiegend ABC-Pulverlöscher für den Haushalt angeboten. Die Buchstaben "A, B und C" stehen für die verschiedenen Brandklassen, die mit dem Löscher bekämpft werden können. Denn: Feuer ist nicht gleich Feuer.
Jeder Betreiber ist verpflichtet, mindestens einmal jährlich eine Prüfung auf ordnungsgemäßes und störungsfreies Zusammenwirken aller Geräte sowie eine Wartung von einer dafür ausgebildeten Person vornehmen zu lassen.
Wir bieten die
Unsere Mitarbeiter sind zur Abnahme und Prüfung gemäß DIN 14677 autorisiert und werden regelmäßig geschult.
Errichtung verschiedener Arten und Ausführungen:
Wartung und Instandsetzung von
Der Betreiber einer RWA-Anlage ist verpflichtet, durch regelmäßige Wartung die Funktionsfähigkeit der Anlage zu gewährleisten.
Das von der Norm vorgeschriebene Prüfintervall nach DIN 18232 beträgt 1 Jahr.
Gerne stehen wir Ihnen für alle Fragen zu diesem Thema zur Verfügung.
Steigleitungen
Die Steigleitungstechnik umfasst die Bereiche Nass- und Trockensteigleitungen.
Das Wartungsintervall für diese Art Löschwasseranlagen beträgt
Hydranten
Man unterscheidet hier in Ober- und Unterflurhydranten.
Der Wartungsintervall für Hydranten beträgt 1 Jahr.
Wandhydranten
Wir bieten an:
Rauchmelder (Stand Alone)
vernetzte Rauchmelder
Rauchmelderwartung
Rauchmelder sollen mindestens einmal im Jahr gewartet werden. Unsere Mitarbeiter sind Fachkräfte für Rauchwarnmelder nach DIN 14676.
Brandschott oder Brandabschottung bezeichnet technische Maßnahmen und geeigneter Mittel, Durchbrüche durch Wände und Decken für Installationsleitungen (Rohrdurchführungen, Elektroinstallationen) derart abzuschotten, dass es zu keiner Ausbreitung des Feuers in weitere Brandabschnitte kommt.
Die jeweilige erforderliche Qualität der Abschottung ist in der Landesbauordnung geregelt.
Wir bieten die Planung und Erstellung der Abschottung mit verschiedensten geprüften und zugelassenen Materialien mit oder ohne Nachbelegungsmöglichkei an.
In Flucht- und Rettungsplänen sind alle Flucht- und Rettungswege in
dargestellt. Für die Erstellung aktueller Flucht- und Rettungspläne sind wir Ihr kompetenter Partner.